GutZu – System zur Begradigung von unerwünschten Krümmungen
Das System ermöglicht eine flexible und zuverlässige Einstellung der Krümmung
von flachen Elementen wie Türen, Möbelplatten oder Fassadenplatten
Die Erfindung
Problem: Herkömmliche flache Elemente wie Türen, Fenster oder Möbelplatten können im Laufe der Zeit ihre Form verändern und konkave und/oder konvexe Krümmungen aufweisen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig, wie z.B. Temperatur- oder Feuchtigkeitsunterschiede.
Einst flache Elemente, passen durch ihre aktuelle Krümmung nicht mehr in ihren jeweiligen Rahmen. Wärmeverlust, Zugluft, erschwertes Öffnen und Schließen oder gar Beschädigungen sind die Folge.
Lösung: Das GutZu System ermöglicht eine flexible Begradigung von unerwünschten Krümmungen. Mithilfe einer Spannvorrichtung, die durch einfaches Drehen betätigt wird, erfolgt eine zuverlässige Kraftübertragung auf das plattenförmige Element entlang der zu spannenden Richtung.
Funktionsweise / Technische Details
Das GutZu System besteht aus zwei oder mehreren Spannvorrichtungen entlang der Seiten des Elements.
Die Spannvorrichtungen weisen als Spannelemente eine Gewindespindel sowie eine beweglich angebrachte Spindelmutter auf.
Die Gewindespindel ist an einem ersten Spannpunkt gelagert, während die Spindelmutter, die für die Übertragung von Zugkräften zuständig ist, an einem zweiten Spannpunkt gelagert wird.
Zudem verfügt die Vorrichtung über einen Gewindespindelanstoß, sodass auch eine Übertragung von Druckkräften möglich ist.
Durch die Drehung der Gewindespindel wird die Länge des Spannelements zwischen den Spannpunkten verändert, wodurch die Spannvorrichtung betätigt und die daraus resultierende Kraftübertragung vorhandene Krümmungen korrigiert.
Dabei bestimmt der Abstand zwischen den Spannelementen deren Hebelwirkung. Die Spannelemente können sowohl parallel als auch normal zueinander ausgerichtet sein.
Da der Mechanismus mehrere Spannvorrichtungen enthalten kann, können auch komplexe Verformungen begradigt werden.
Visualisierungen
Vorteile
Kombination von Zug- und Druckkraft
Durch die Konstruktion der Spannvorrichtung können sowohl Zug- als auch Druckkräfte benutzt werden, sodass konkave und konvexe Krümmungen begradigt werden können.
Begradigung bei starken & komplexen Verformungen
Eine höhere Anzahl von Spannvorrichtungen und der Einsatz in allen Ausdehnungsrichtungen ermöglicht ein flexibles und zuverlässiges Korrigieren unerwünschter Krümmungen. Auch ein Stauchen und Strecken ist mit diesem System möglich!
Einfache & komfortable Betätigung
Die Gewindespindeln verfügen über einen Schraubenkopfantrieb, der von der Stirnseite zugänglich ist, sodass eine einfache und komfortable Betätigung des Spannmechanismus ohne spezielles Werkzeug möglich ist.
Kompatibel mit folgendem Kernmaterial
- Wabeneinlagen
- Röhrenspanplatten
- Vollspannplatten
- Stabverleimtes Massivholz
- Schichtverleimtes Massivholz
- Schalldämm-Sandwichplatten
- Extrudiertes Polystyrol
- Hartfaserplatten
- Panzerholzplatten
- Brandschutzmittellagen
Von außen nicht sichtbar
Bei einer vollständigen Integration sind die Spannelemente im geschlossenen Zustand der Türe nicht sichtbar.
Vollständig integriert oder außenseitig aufgesetzt
Jede Tür kann mit unterschiedlichen Aufschlagsmöglichkeiten als GutZu-Türe ausgeführt werden. Entweder vollständig in die Türe integriert oder nachträglich außenseitig aufgesetzt.
Geeignet für flächenbündige Türen
Auch sogenannte „flächenbündige“ Türen, die mit Türstock und Mauerwerk bündig sind, können mithilfe von dem Mechanismus begradigt werden.
Patentiertes System
Der einzigartige und innovative Spann-Mechanismus von GutZu ist patentiert.
Anwendungsgebiete
Das Schutzrecht
Schutzrechtsart: Patent
Titel: Vorrichtung zur Einstellung der Krümmung eines plattenförmigen Elements, sowie Türblatt aufweisend die Vorrichtung
Aktenzeichen: AT 28593
Zusammenfassung: Vorrichtung (1) zur Einstellung der Krümmung eines plattenförmigen Elements (2), aufweisend zumindest eine erste Spannvorrichtung (3) und eine zweite Spannvorrichtung (4), wobei die Spannvorrichtungen (3;4) jeweils zwei Spannpunkte (13), ein zwischen den Spannpunkten (13) vorgesehenes stabförmiges Spannelement (11;12) und einen Spannmechanismus (14) zur Veränderung der Länge des Spannelements (11;12) zwischen den Spannpunkten (13) umfassen, wobei die erste und zweite Spannvorrichtung (3;4) jeweils entlang einer Seite des plattenförmigen Elements (2) vorsehbar sind, um durch Veränderung der Länge der Spannelemente (11;12) zumindest ein Biegemoment auf das plattenförmige Element (2) zu übertragen, wobei …